Vorteile von Kinderreisen – für die Eltern

Wenn es um die Vorteile und den Sinn einer Kinderreise geht, werden häufig viele Argumente genannt, die die Kinder betreffen: die Selbstständigkeit wird gefördert, machen neue Erfahrungen, knüpfen Kontakt zu anderen Kindern, und so weiter.

Doch dass eine solche Kinderreise auch für die Eltern der jungen Reisenden viele Vorteile zu bieten hat, wird selten erwähnt. Schauen wir uns diese einmal an.

Vorteile von Kinderreisen

Vereinbarkeit von der Ferienbetreuung mit der Berufstätigkeit

Viele Eltern können sich selten so viel Urlaubswochen nehmen wie die Kinder Ferien haben. Vor allem auch während der Sommerferien können nicht alle Mitarbeiter mit Kindern zur gleichen Zeit aus dem Betrieb fernbleiben. Da heißt es dann, sich mit dem Partner abstimmen, Verwandte und Freunde mit ins Boot holen, die Hortbetreuung in Anspruch nehmen oder sein Kind auf eine Kinderreise schicken. 

Wird letztere Option gewählt, hat das den großen Vorteil, dass das Kind rund um die Uhr kindgerecht betreut ist. Im Hort ist das Kind dagegen nur tagsüber und bei Freunden und Verwandten kann das Kind meist nur in Ausnahmefällen längere Zeit am Stück übernachten. Auf einer Kinderreise verbringt das Kind gemeinsam mit anderen in etwa gleichaltrigen Kindern meist eine oder zwei Wochen an einem Ort, wo es sich erholen, seine Freizeit verbringen, den Tagesablauf gestalten und mitunter auch noch etwas Neues lernen kann.

Sein Kind in guten Händen wissen

Kinderreiseveranstalter haben oft viele Jahre Erfahrung in der Durchführung von Reisen für den Nachwuchs. Und auch die Betreuer vor Ort sind im Umgang mit Kindern geschult und haben bereits praktische Erfahrung vorzuweisen. Sie wissen um die Bedürfnisse ihrer Schützlinge und überlegen sich für sie ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm in den verschiedenen Ferienlagern.

Aber auch Zeit und Raum zur Entspannung und Erholung haben sie mit eingeplant. Vor allem jüngeren Kindern stehen sie natürlich ebenfalls in der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben zur Seite, denn nicht jedes Kind hat schon einmal ein Bett ganz alleine bezogen oder denkt daran seinen Platz nach dem Essen sauber und ordentlich zu verlassen. Was das Kind hier in Sachen Selbstständigkeit mitbekommt, nutzt daheim dann auch den Eltern. Diese können das Kind je nach Alter etwas mehr in die Alltagsaufgaben einbeziehen.

Neues Wissen – neue Fähigkeiten – neue Hobbys

Durch den Schwerpunkt einer Kinderreise erwerben die Kinder neue Fertigkeiten oder vertiefen bereits vorhandene Kenntnisse. Nicht selten bringen die Kinder nach der Reise neue Impulse für Freizeitbeschäftigungen und Hobbys mit. Diese können durchaus auch für die ganze Familie geeignet sein. Hat das Kind zum Beispiel eine Woche im Baumhauscamp verbracht, möchte es vielleicht im heimischen Garten, auf dem Hof oder einem Abenteuerspielplatz weiterhin handwerklich aktiv sein.

Wenn das Kind im Zirkuscamp jonglieren und balancieren auf der Laufkugel gelernt hat, will es sein neu erworbenes Können möglicherweise in einem Kinderzirkus oder in einer Schul-AG weiter vertiefen. Sportarten wie Segeln, Klettern oder Surfen eignen sich mitunter auch als Schwerpunkt für den nächsten Familienurlaub. So hat die Kinderreise einen Mehrwert, der über die reine Ferienzeit noch weit hinaus gehen kann.