Jonglieren lernen macht Spaß

Jeder hat wohl schon einmal einen Artisten im Zirkus oder im Fernsehen beobachtet, der mit drei oder mehr Bällen jonglieren konnte. Häufig zeigen sie dann auch noch beeindruckende Tricks mit den Bällen, Ringen, Keulen oder mit was auch immer sie gerade jonglieren. Manch ein Erwachsener wünscht sich, dass er wenigstens das grundlegende Jonglieren mit drei Bällen beherrschen würde. Manche probieren es vielleicht sogar einmal aus.

Jonglieren lernen macht Spaß

Doch nach einigen Fehlschlägen geben die meisten auf, mit der Begründung, sie seien zu alt. Nun gut, mögen manche denken, dann muss man eben schon in sehr jungen Jahren damit anfangen. Kleine Kinder jedoch müssen zunächst mal ihre koordinativen Fähigkeiten entwickeln, bis sie zwei oder mehr Bälle werfen und wieder auffangen können, geschweige denn, damit noch verschiedene Tricks durchführen. Also ist ab dem Grundschulalter in jedem Fall ein guter Zeitpunkt für die jüngere Generation. Doch auch Jugendliche und Erwachsene können es zu einem späteren Zeitpunkt immer noch lernen.

Wichtig ist dabei, dass derjenige Spaß daran hat und motiviert ist das Jonglieren zu erlernen. Daher ist es wichtig die richtige Ausstattung zu haben sowie eine angemessene, hilfreiche Anleitung bzw. einen Trainer, der es einem beibringen kann.

Bälle oder Tücher? Und was ist mit Ringen und Keulen?

Das Jonglieren erlernt man am besten mit Bällen oder Tüchern. Hierbei handelt es sich jedoch um zwei recht unterschiedliche Techniken. Während die Bälle in die jeweils andere Hand geworfen werden, greift man die Tücher aus der Luft. Letztere fallen natürlich viel langsamer, jedoch ist ihre Flugbahn nicht so leicht vorhersehbar. Schon bei leichtem Wind oder Zug sind Tücher klar im Nachteil, da sie weggeweht werden.

Das Jonglieren mit Bällen bietet natürlich nach dem Erlernen der Grundtechnik viele Möglichkeiten Tricks einzustudieren. Und es sieht beeindruckender aus, da die Bälle viel schneller durch die Luft fliegen. Das Jonglieren mit Ringen und Keulen erfordert noch eine etwas andere Art der Technik. Denn die Jongliergegenstände müssen noch in Eigenrotation versetzt werden, damit sie ihre Flugbahn beibehalten. Dafür ist es sinnvoll, die Grundtechnik des Jonglierens mit drei Bällen bereits zu beherrschen.

Alleine üben, mit Videos oder richtigem Trainer?

Bei der Frage nach der passenden Trainigsart muss jeder für sich entscheiden, was für ihn am geeignetsten ist. Im Internet findet man viele Übungsvideos, welche einem das Jonglieren in kleinen Schritten erklären. Auch hilfreiche Übungen zur Koordination oder das Gewöhnen an Überkreuzbewegungen findet man dort in Hülle und Fülle in Videoform.

Übt man hingegen mit einer anderen Person, die bereits jonglieren kann, hat das den Vorteil, dass diese einem sagen kann, was man anderes machen soll, wenn es mal nicht gleich klappt. Auch steht diese Person dann für Partnerübungen zur Verfügung, welche besonders in der Anfangsphase das Jonglieren vereinfachen. Denn so braucht sich der Lernende bei bestimmten Übungen auch mal nur auf eine seiner Hände zu konzentrieren und kann den Vorgang auf ganz kleine Schritte herunter brechen.

Wo Kinder jonglieren lernen können

In den Sommerferien findet das Zirkuscamp in Weißwasser statt, wo unter anderem auch Jonglieren auf dem Programm steht. Hier lernen die Kinder Schritt für Schritt das Jonglieren, wobei sie zunächst mit einem Ball oder Tuch beginnen. Denn auch damit kann man schon einige schöne Tricks auf die Bühne bringen. Diese führen die Kinder am Ende der Woche nämlich auch für ihre Eltern bei Abreise auf. Ein gelungenes Ferienlager ist auch immer der Lohn für unsere BetreuerInnen. Das macht sich besonders wenn man ein so schönen Bericht über das Zirkuscamp bekommt.