Leckere Ideen im Advent für Kinder

In der Vorweihnachtszeit gehören bestimmte Dinge einfach dazu, ohne die es für viele nicht richtig Advent wäre. Ein unverzichtbarer Bestandteil ist natürlich der Adventskalender. Er verkürzt die Wartezeit für Kinder und verbreitet Vorfreude auf das Fest.

Die meisten Haushalte holen bereits zum ersten Advent ihre weihnachtliche Dekoration hervor. Fenster leuchten mit Lichterketten, Engel, Weihnachtsmänner und Krippen schmücken die Räume. Auch kulinarisch gibt es einiges, was den Kindern fehlen würde, wenn es im Advent nicht da wäre. Ein klassisches Beispiel ist der Bratapfel, der nicht nur köstlich duftet, sondern auch Gemütlichkeit verbreitet. Zimtsterne, Lebkuchen und Spekulatius gehören ebenfalls zu den beliebtesten Leckereien. Und nicht zu vergessen sind die traditionellen Plätzchen, die gemeinsam gebacken und genascht werden.

Leckere Ideen zur Adventszeit

In der Adventsbackstube

Plätzchen backen ist eine der liebsten Beschäftigungen von Kindern in der der Adventszeit. Damit es nicht zu süß wird, können Eltern den Teig etwas gesünder gestalten. Man muss jedoch nicht gleich den Zucker streichen oder alle Zutaten durch fett- oder zuckerarme Alternativen ersetzen. Im Netz finden sich viele Rezepte, die auf Vollkornmehl setzen oder Haferflocken verwenden. Auch Zucker und Fett können einfach reduziert werden. Viele Keksvarianten benötigen keinen zusätzlichen Guss oder Schokoladenüberzug.

Um Gemüse schmackhaft für Kinder zu machen, bietet sich beim Backen im Advent eine kreative Möglichkeit: das Ausstechen von Gemüse. Während man Plätzchen formt, können gleichzeitig Äpfel, Birnen, Gurken oder Paprika in kinderfreundliche Formen gebracht werden. Auf diese Weise wird das Gemüse für die Kleinen viel ansprechender. Die übrig gebliebenen Gemüsereste vom Ausstechen können entweder sofort gegessen oder für das Mittagessen oder einen erfrischenden Obstsalat weiterverwendet werden.

Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung ist besonders in der kalten Jahreszeit von Bedeutung. Daher ist es wichtig, das Angebot an saisonalem Gemüse zu nutzen. Aus Feldsalat, Möhren, Chicorée, Zwiebeln und verschiedenen Kohlsorten lassen sich ebenso leckere Gerichte zaubern, die nicht nur gesund sind, sondern auch den Gaumen der Kinder erfreuen. Leckere Mahlzeiten warten auch in unseren Feriencamps im Sommer auf die Kinder.

Was riecht und schmeckt denn da so lecker?

Nicht nur beim Backen oder Kochen zieht ein leckerer Duft durch die Wohnung, der Appetit macht. Um den Geruchssinn bei Kindern zu fördern und zu trainieren, können verschiedene Spiele und Aktivitäten durchgeführt werden. Neben dem Backen und Kochen, bei denen der leckere Duft durch die Wohnung zieht und den Appetit anregt, gibt es auch andere kreative Möglichkeiten.

Ein Spiel, das den Geruchssinn schult, ist das Duftmemory. Hierfür werden kleine, am besten blickdichte Dosen benötigt, in die jeweils paarweise dieselbe Zutat gegeben wird. Zum Beispiel können Zimt, Kaffeepulver, Pfefferminzteebeutel oder frische Mandarinenschale verwendet werden. Mit geschlossenen Augen müssen die Kinder versuchen, die Paare durch den Geruch zu erkennen.

Ähnlich kann auch der Geschmackssinn trainiert werden. Dazu wird verschiedenes Obst und Gemüse aufgeschnitten, und das Kind darf mit geschlossenen Augen probieren. Sogar bekannte Sorten können dabei sein, denn sich allein auf den Geschmacks- und Geruchssinn zu verlassen, kann manchmal eine Herausforderung sein.

Diese Geruchssinnspiele für Kinder sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine spannende Möglichkeit, die Sinne weiterzuentwickeln und das Bewusstsein für verschiedene Düfte und Aromen zu schärfen. 

Süßigkeiten selber einteilen lassen

Eine weitere Möglichkeit, die Vorweihnachtszeit mit den Kindern zu gestalten, besteht darin, sie bei der Einteilung ihrer Süßigkeiten einzubeziehen. Da die Kleinen in dieser Zeit oft viele Leckereien naschen, kann dies eine Gelegenheit sein, ihnen Eigenverantwortung nahezubringen. Man könnte alle Süßigkeiten, die das Kind normalerweise innerhalb einer Woche bekommen würde, in eine Kiste oder Box geben. Anschließend kann das Kind selbst entscheiden, wie es die Leckereien aufteilt oder ob es sie alle auf einmal isst.

Dies fördert nicht nur die Selbstständigkeit des Kindes, sondern auch das Bewusstsein für den eigenen Konsum. Zudem können Geschwister ihre Süßigkeiten untereinander tauschen oder damit handeln, was nicht nur für Spannung sorgt, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärkt. So wird die Adventszeit nicht nur zur Zeit des Naschens, sondern auch zu einer Zeit des Miteinanders und der gegenseitigen Rücksichtnahme.